1997 kaufte die
Deutsche Burgenvereinigung den Gesamtkomplex und richtete im zuvor innen renovierten Hauptgebäude ihr
Europäisches Burgeninstitut ein, das im Oktober 1999 seine Pforten öffnete.
Die stark überformte Schlossanlage lässt trotz der Verluste an Bausubstanz die ursprüngliche Bedeutung für das kleine Territorium Hessen-Rheinfels und für die Stadt Braubach noch immer erkennen. Der Wanderungs- und damit Entwicklungsvorgang der Residenzfunktion von der mittelalterlichen Höhenburg zum frühneuzeitlichen Schloss in Tallage
bleibt hier in exemplarischer Weise ablesbar, was am Rhein in diesem engen räumlichen Zusammenhang nicht wieder zu finden ist.
So war es auch ausdrückliches didaktisches und denkmalpflegerisches Anliegen der Deutschen Burgenvereinigung, mit dem Ankauf von Schloss Philippsburg dieses Ensemble wieder in einer Hand zu vereinen.